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Herrenlos! – Notfall oder Lappalie?

Es herrscht sommerlich heißes Wetter, zahlreiche Badegäste tummeln im Gewässer und genießen die Abkühlung. Doch was ist da? Mitten unter Ihnen treibt ein herrenloser Schwimmreifen.

Diese und viele ähnliche Situationen erleben die Wasserretter während ihrer Wachdienste. Innerhalb kürzester Zeit muss entschieden werden, ob ein Menschenleben in Gefahr ist oder nicht. 

Die unmittelbare Umgebung des herrenlosen Schwimmringes wird mit dem Fernglas abgesucht. Niemand macht den Anschein, als würde er der Besitzer sein. 

Sofort ist die gesamte Wachmannschaft in Alarmbereitschaft und bereitet sich auf die Suche des Besitzers am, im und Unterwasser vor. Zeitgleich werden weitere Einsatzkräfte alarmiert, um das große Gebiet absuchen zu können.

In den meisten Fällen können die Eigentümer von herrenlosen Gegenständen wohlauf ausfindig gemacht werden. Bedauerlicherweise handelt es sich bei solchen Szenarien, wenn auch selten ebenso um tragische Badeunfälle. 

Aus diesem Grund sorgen Gegenstände wie Strandtücher, Kleidungsstücke oder Schwimmhilfen am und im Wasser, deren Besitzer nicht auffindbar sind immer wieder für Großeinsätze an Gewässern.  

Besonders bei der Wasserwacht geht es im Ernstfall um wenige Sekunden, in denen eine Entscheidung getroffen werden und Maßnahmen eingeleitet werden müssen.

Besteht nur der geringste Verdacht, dass sich eine Person in Lebensgefahr befinden könnte, zögern die ehrenamtlichen Einsatzkräfte niemals, dieses zu retten und gehen deshalb zu meist vom schlimmsten aus.

Wir möchten euch deshalb dringend bitten, persönliche Gegenstände wie Kleidungsstücke, Fahrräder oder Schwimmhilfen niemals am Wasser zurückzulassen.

Ein Klassiker sind beispielsweise auch Luftmatratzen und Co., die vom Wind davongetragen werden. Versuche unbedingt, diese wieder einzufangen oder mache auf dich als Besitzer aufmerksam, wenn sich Einsatzkräfte dem „herrenlosen“ Gegenstand nähern.   

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